Wenn ich an diesen kurzen Trip im Mai zurückdenke, fällt mir eigentlich nur die Alpe Ompio mit dem Rifugio ein. Aber zuerst erzähle ich euch, wo wir genau gewesen sind:
Zu Jugendzeiten haben wir etliche Wochenenden am Lago Maggiore in der Region Verbania verbracht. Über die Jahre haben wir dieses Reiseziel dann aus den Augen verloren. Auf der Suche nach einem Campingplatz mit Sandstrand am Lago sind wir dann in Feriolo fündig geworden.
Wir hatten die E-Bikes dabei und haben uns vor Ort nach einer lässigen Radtour umgeschaut. Da haben wir das Rifugio Fantoli auf der Alpe Ompio entdeckt. Freitag morgens ging es dann los. Wir haben Feriolo/Baveno verlassen und sind auf der Hauptstrasse Richtung Moncucca geradelt. Dort haben wir uns die Via Fondotoce nach Bieno raufgestrampelt; den Akku haben wir anfangs noch etwas geschont 😀, aber in der Hälfte der kurvigen Strasse haben wir dann den Strom immer weiter aufgedreht ...
In Bieno sind wir dann nur noch den Schildern zur Alpe Ompio gefolgt. Der Anstieg war grundsätzlich steil bis sehr steil (für meine Verhältnisse) ‼️ Luis mussten wir 2017 noch ans "Strickle" nehmen, das bedeutet, dass wir ihn bei steilen Passagen immer hinaufgezogen haben. Die Via Ompio schlängelte sich über 6 Kilometer den Bergrücken hinauf. Die Sonne schien erbarmungslos auf die Strasse herunter. Jedoch das tolle Panorama und der Blick auf den Lago Maggiore hat uns sehr motiviert. Kurz vor dem Rifugio Fantoli stiegen wir von den Bikes ab und schoben den schmalen, steinigen Weg hinauf.
Nach einem ausgezeichneten Mittagessen fuhren wir dann wieder an den See zurück.
Samstag und Sonntag erkundeten wir vormittags mit den Rädern die Umgebung. Am Nachmittag genossen wir die Sonne und den Sandstrand am Campingplatz.
Zum Abschluss reservierten wir noch einen Tisch im Vistaqua/Osteria Sul Lago. Kulinarisch wurden wir hier auf hohem Niveau verwöhnt und genossen den Sonnenuntergang direkt am See.
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